30.12.20013 Verkehrsunfall am glatten Morgen
Zu einem Verkehrsunfall wurden am Montagmorgen um 8:00 Uhr die Feuerwehr Seefeld und Reitland alarmiert.
Verkehrsunfall in Bösensieben mit eingeklemmter Person war das Einsatzstichwort. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich die Frau bereits mit Hilfe der Erstretter aus dem Wagen befreit, sodass die Seefelder Wehr nicht mehr eingreifen musste.
In einer Kurve ist der PKW wahrscheinlich aufgrund Reifglätte ins Schleudern gekommen und nach links von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach im wasserführenden Graben liegen, so dass ein Sachschaden entstand. Der Notarzt und Krankenwagen waren schnell vor Ort. Die Frau erlitt leichte Verletzungen.
Anschließend wurde der Wagen von einem Abschleppdienst geborgen und die Straße von der Straßenmeisterei abgestreut.
Die Kameraden aus Seefeld und Reitland waren mit 44 Einsatzkräften vor Ort.Nach einer Stunde war der Einsatz abgearbeitet.
28.10.2013 Sturmtief Christian
Am Montag, den 28.10.2013 begann der Feuerwehrtag ja bereits mit einem Großbrand (siehe vorheriger Bericht). Aber nachdem wir Dank des DRK frisch gestärkt zurück ins Feuerwehrhaus kamen, hatten wir kaum Zeit, uns komplett wieder einsatzbereit zu melden. Bei der Dachdeckerei Wiggers lagen 2 Bäume auf der Straße, welche dringend beseitigt werden mussten. Und so rückte man sofort wieder aus. Nachdem dies erledigt war, ging es auf der Sackstraße nur ein kurzes Stück weiter nach Hause, denn ein sehr großer Baum ist auf einen Wintergarten gestürzt. Hier war aber erstaunlicherweise bis auf eine verbogene Dachgosse nichts kaputtgegangen, so dass man endgültig wieder einrückte.
Das Sturmtief Christian war aber so mächtig, dass die Großleitstelle in Oldenburg nicht alleine gegenan kam. So wurde in Brake eine Nebenstelle eingerichtet. Die Gemeindefunkgruppe in Stadland (hier waren auch 2 Reitlander eingesetzt) nahm ihrerseits die Einsätze von dort aus entgegen und teilten sie den Stadlander Wehren zu, so dass die Wehren alle bis mind. 19 Uhr im Einsatz waren und diese auf Ansage abgearbeitet haben. Für Reitland fiel noch eine Meldung im Seefelder Moor ins Gewicht, ansonsten war glücklicherweise kaum etwas zu tun. Die anderen Stadlander Wehren hatten mitunter mehr oder kompliziertere Aufgaben, während die Schweier immer noch mit dem Großbrand vom Vormittag beschäftigt waren.
Doch auf einmal kam der Einsatzbefehl „2 Personen in Sehestedt vom Wasser eingeschlossen“. Also machten die Reitlander sich auf den Weg und unterstützen mit Hilfe von Personal und Wathosen die Schweiburger sowie das DLRG. Die Personen wurden wohlbehalten gerettet, aber der PKW musste zurückgelassen werden, um ihn später bei Ebbe nachzuholen.
Als gegen ca. 19 Uhr die Alarmbereitschaft aufgehoben wurde, sind die tapferen Reitlander noch zum üblichen Montags-Übungsdienst im Feuerwehrhaus geblieben. So kamen für einige mehr als 15 Stunden Feuerwehr an diesem Tag zusammen.
28.10.2013 Großbrand in Kötermoor
Am Montag morgen, den 28.10.2013 wurden die Feuerwehren Reitland & Schwei um 7:02 Uhr zu einem Gebäudebrand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zog durcvh die Ortschaft Schwei eine dicke Rauch- & Qualmwolke, als wenn es dichter Nebel wäre. So wurde sofort Großalarm für alle Stadlander Ortswehren ebenso wie im Laufe des Einsatzes für Frischenmoor, Schweiburg sowie Neustadt. In Summe waren bis zu 110 Feuerwehrleute vor Ort.
Während die Schweier Kameraden und die nachrückenden Kräfte sich auf das Brandobjekt konzentrierten, sicherte die Feuerwehr Reitland das Nachbargebäude. Das war auch bitter nötig, denn das Reethdach fing bereits an zu glimmen. Aber Dank des schnellen Einsatzes konnten wir jeden Schaden sofort verhindern und halfen danach beim Löschen des Brandobjektes. Bedingt durch die große Einsatzstelle und dem dichten Qualm wurden viele Kameraden benötigt, so rückten im Laufe des Vormittags auch weiter entfernte Mitglieder der FFW Reitland an.
Nachdem endlich das Gebäude gelöscht wurde, halfen die Reitlander den Schweiern noch beim Aufräumen der Geräte und Schläuche, damit die Kötermoorer Straße wieder so gut es ging befahrbar wurde.
An dieser Stelle auch nochmal ein Dankeschön an das DRK für heißen Kaffee und belegte Brötchen. Nicht zu vergessen, die leckere Gemüsesuppe zum Mittagessen. Um ca. 14:15 Uhr rückten die Reitlander wieder ins Geräte haus ein. Aber der Tag, war noch lange nicht vorbei, denn das Sturmtief Christian lies uns unmittelbar danach wieder ausrücken. Mehr dazu im nächsten Bericht.
11.05.2013 Großbrand in Rodenkirchen
Wenn die Reitlander Kameraden erst einmal im Einsatz gewesen sind, lässt der nächste Einsatz oft nicht lange auf sich warten. So auch diesmal. Am Samstag, 11.05.2013 ging es – noch während einige Kameraden Pflasterarbeiten am Neubau vornahmen, direkt nach (oder vielmehr noch bei) dem Mittagessen nach Rodenkirchen.
Am Samstag, 11.05.2013 Uhr wurde die Feuerwehr Rodenkirchen um 12:57 Uhr zu einem Entstehungsbrand in einer elektrischen Anlage alarmiert. Als sie nur kurze Zeit später eintraf, stand das Wohnhaus bereits in Vollbrand. Sofort wurden alle Stadlander Feuerwehren, die Drehleiter aus Nordenham sowie der Service-Container der Zentrale in Brake mit dem Gerätewagen „Atemschutz“ aus Elsfleth alarmiert.
Als die Reitlander Kameraden zeitnah eintrafen, wurden die Atemschutz-Geräteträger direkt zum Einsatzort geschickt, während die restlichen Kameraden mit der Feuerwehr Schwei zusammen die Wasserversorgung vom Pflegezentrum Lieken & Bremer zur Einsatzstelle aufbauten. Nachdem auch dies erledigt wurde, hielt man sich für weitere Aufgaben im Hintergrund auf Abruf bereit. Aber die meisten Reitlander konnten schnell wieder abrücken.
Am Wohnhaus selbst, welches nur im Obergeschoß bewohnt war, konnte aufgrund der enormen Hitzeentwicklung nichts mehr gerettet werden. So beschränkte man sich auf das Ablöschen und das Sichern der Nachbarhäuser. Die 27-jährige Mutter mit ihren 4 Kindern konnte keine Werte mehr retten und wurde obdachlos. Noch vor Ort kümmerte sich der herbeigerufene Bürgermeister um die Familie und sprach ihr Trost und Hilfe zu. Gleichzeitig konnte man über das soziale Netzwerk „Facebook“ bereits die erste Hilfswelle beobachten.
Während die ortsansässige Johanniter Unfallhilfe sich mit 12 Kameraden um die Versorgung der Betroffenen sowie der ärztlichen Sicherheit an der Einsatzstelle kümmerte und nebenbei für Kaffee und Mineralwasser sorgte, waren ca. 75 Kameraden von der Feuerwehr im Einsatz. Reitland war alleine bereits mit 33 Kameraden vor Ort, was eine beachtliche Anzahl darstellt.
05.05.2013 Ölspur auf der Sackstraße
Am sonnigen Sonntag Vormittag, den 05. Mai 2013 rief ein Anwohner die Feuerwehr um Hilfe, da auf der Sackstraße an zwei Stellen eine ca. 30 cm breite und insgesamt ca. 50 Meter lange Ölspur zu entdecken war. Grade in der Jahreszeit mit Motorradfahrern und im Kurvenbereich eine gefährliche Angelegenheit.
Auch wenn die Großleitstelle in Oldenburg bei der Alarmierung mitteilte, dass keine Eilfahrt notwendig sei, so waren schnell 27 Kameraden der Feuerwehr Reitland vor Ort und streuten besagte Ölspur mit Bindemittel, welches im Feuerwehrhaus vorrätig gehalten wird, ab. Nach nichteinmal einer Stunde durften die Reitlander den restlichen Sonntag wieder genießen.
30.03.2013 Osterfeuer in Augustgroden brennt zu früh
Zu einem Brandeinsatz wurden am Samstagmorgen, 30.03.2013 um 7:30 Uhr die Feuerwehren Seefeld und Reitland alarmiert. „Flächenbrand in Reitlanderzoll“ war das Einsatzstichwort, es brannte das Osterfeuer des Bürgervereins Augustgroden. Unbekannte Täter zündeten vermutlich den Holzhaufen an. Der Vorsitzende des Bürgervereins Augustgroden Hergen Hülstede war maßgeblich an den Löscharbeiten beteiligt. War er es doch, der mit einem Bagger den Holzhaufen auseinander riss und somit ein übergreifen auf die restlichen Sträucher verhinderte. Die Feuerwehren Seefeld und Reitland löschten nun das Feuer und sorgten somit dafür, das die Veranstaltung „Osterfeuer Augustgroden“ am Samstagabend stattfinden kann. Die Kameraden aus Seefeld und Reitland waren mit 36 Einsatzkräften vor Ort.
Das Anzünden der Osterfeuer ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Strafbare Handlung, so Stadlands Gemeindebrandmeister Jörg Wiggers. Hergen Hülstede fügte hinzu, das man mit den umliegenden Osterfeuergemeinschaften Absprachen gehalten hätte, doch nur die Fahne zu klauen und nicht das Holz anzuzünden. Denn es könnte ja immer noch jemand im Sträucherhaufen liegen, weil er dort eingeschlafen ist!
Nach 1,5 Stunden war der Einsatz abgearbeitet.
11.03.2013 Schwerer Verkehrsunfall auf der B437 mit 4 Fahrzeugen
Bei der Kollision von vier Personenwagen am Montagmorgen, 11.03.2013 gegen 8.20 Uhr auf der Bundesstraße 437 zwischen Rodenkirchen und Schwei sind ein 19 Jahre alter Mann aus Bremervörde schwer (aber nicht lebensgefährlich) und fünf weitere Personen aus Aurich, Bremerhaven, Bremervörde und Beverstedt leicht verletzt worden.
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Polizei war ein 53-jähriger Auricher aus bisher unklarer Ursache mit seinem Opel auf gerader Strecke in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit dem Golf des 19-Jährigen zusammengestoßen. Der 19-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen. Zwei 18 und 21 Jahre alte Beifahrer in dem Golf wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Durch die Wucht des Aufpralles schleuderten die Fahrzeuge nach Polizeiangaben gegen einen Audi, mit dem ein 47-jähriger Bremerhavener hinter dem Golf fuhr, und gegen einen VW-Touran, den eine 52-Jährige aus Beverstedt lenkte. Die 52-Jährige fuhr auf der Bundesstraße hinter dem Audi und war ebenso wie der 19-jährige Golf-Fahrer und der 47-jährige Audi-Fahrer in Richtung Varel unterwegs. Straßenglätte soll keine Rolle als Unfallursache gespielt haben. Die Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache dauern noch an. Zur Unfallstelle waren mehrere Rettungswagen und Notärzte geeilt, weil zunächst unklar war, wie viele Personen wie schwer verletzt worden waren. Die Polizei schätzt den Totalschaden bei den vier Autos auf insgesamt etwa 60 000 Euro.
„Ein Trümmerfeld ohne Ende“ so beschreibt Stadlands neuer Gemeindebrandmeiser Jörg Wiggers die Bilder, denen sich Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei am Montagmorgen auf der Bundesstraße zwischen Rodenkirchen und Schwei in Höhe Schweierfeld konfrontiert sahen. Zahlreiche Fahrzeugteile lagen verstreut auf der Fahrbahn. „Es sah teilweise aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte“, sagt der Schweier Ortsbrandmeister Jürgen Hahn, der den Einsatz von 31 Feuerwehrleuten der Wehren Reitland, Rodenkirchen und Schwei leitete. Die Feuerwehrleute setzten Spreizer, Rettungsschere und Hydraulikstempel ein und bargen so den eingeklemmten 19 Jahre alten Schwerverletzten, der bei Bewusstsein war, aus seinem Fahrzeug. Die Bundesstraße 437 wurde Montagvormittag in beiden Richtungen für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt.